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Universität Leipzig Ostasiatisches Institut Wintersemester 2004/05 Prof. Dr. Ralf Moritz Grundkurs: Geschichte und Gesellschaft Chinas (von den Anfängen bis zur Gegenwart) Die Besinnung auf den Ursprung des Lebens. Todesvorstellungen in der frühen chinesischen Philosophie. Frank Andreß 1. Hauptfach: Sinologie 2. Hauptfach: Mittlere und Neuere Geschichte E-Mail: frank.andress@web.de Inhaltsverzeichnis Einleitung 02 1. Diachronische semantische Analyse des Wortfeldes „Tod“, „sterben“ und „tot“ 04 1.1. Direkte Bezeichnungen 05 1.2. Euphemistische Bezeichnungen 07 2. Figuration des Todes in Orthodoxie und „Orthopraxie“ 08 2.1. Zum Seelen- und Körperverständnis im religiösen und philosophischen Denken 10 2.2. Tod im Daoismus 12 2.2.1. Philosophischer Daoismus 12 2.2.2. Religiöser Daoismus 15 2.3. Tod im Konfuzianismus 17 2.3.1. Gesellschaftliche Unsterblichkeit 17 2.3.2. „Falsche Berichte über den Tod“ 23 3. Das moralische Prinzip des Selbstmords 25 3.1. Selbstmord als Reflex der heteronom geprägten chinesischen Gesellschaft ... 25 3.2. Selbstmord als Mord 28 Schlussbetrachtung 29 Glossar 30 Literaturverzeichnis 35 2 Einleitung 乌啼月落犹望南归 „Die Krähen krächzen, der Mond geht unter. Doch ich hoffe, dass (Du) in den 1 Süden zurückkehrst.“ Trauerspruchrollen“ wanlian wie diese werden in China zur Bekanntgabe eines Todesfalles, kurze Zeit