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2002-03-14 Datenbussysteme im Kraftfahrzeug * Im Automobilbereich erfordert die Entwicklung von Steuerger?ten mit systemübergreifenden Funktionen einen regen Informationsaustausch zwischen den Steuerger?ten. Busverkehr im Kraftfahrzeug Konventionelle Verkabelung Getriebe-Steuerung Motronic E-Gas ABS/ASR/ESP Die konventionelle Verbindung der Steuerger?te erfordert für jede Dateninformation eine eigene Datenleitung. Immer mehr Leitungen mit entsprechend vielen Steuerger?tepins und Steckverbindungen sind erforderlich. System- und Funktionserweiterungen sind sehr aufw?ndig. Die Fehlerquote ist vergleichsweise hoch. Eine Zentraldiagnose aller Steuerger?te und Komponenten ist schwierig. Konventionelle Verkabelung Nachteile: Verbindung der Steuerger?te über Datenbus CAN CAN CAN CAN E-Gas Motronic GS ABS ASR/ESP Eine Datenleitung übertr?gt codiert alle Signale der Steuerger?te. Verbindung der Steuerger?te über Datenbus Vorteile: H?here Zuverl?ssigkeit Einsparung einer Vielzahl von Leitungen und Steckverbindungen Sensoren mehrfach nutzbar Neue Funktionen m?glich Systemkonfiguration flexibler Geringere Systemkosten Das Multiplex-Datenbussystem Eine erste Busversion in Kraftfahrzeugen war der Kabelbaum-Multiplexer, den verschiedene Hersteller einsetzten. Das Multiplex-Datenbussystem Hier werden von einem Sender (Multiplexer) Daten (Schalterstellungen) seriell über eine Leitung zu einem Empf?nger (Demultiplexer) übertragen und dort die Ausg?nge (z. B. für Relaisansteuerungen) entsprechend geschaltet. Das Multiplex-Datenbussystem Die serielle übertragung der Daten kann man sich wie Morsen (oder Rauchzeichen) vorstellen: Kurze und lange Signale werden über die Datenleitung geschickt. Dabei stellt jedes Signal eine Schalterstellung dar.Lang bedeutet dabei z. B. Schalter aus, kurz bedeutet Schalter an. Das Multiplex-Datenbussystem Ein Oszilloskopbild des Signals ist hier zu sehen (kein Schalter bet?tigt, also alle 8 Informationsdoppelbits high): Startbits low (immer